Ich sitze im Caffè Cuore und schreibe über „responsive“ und SEO

Datum: 16. Juni 2017

Ich sitze in einem hässlich regenbogenbunten Haus auf der Frankfurter Straße, in dem sich das wilde Herz Offenbachs befindet, das Caffè Cuore. Gitarren hängen von der Decke und ein Sammelsurium von Stühlen und Tischen aller Gattungen umrahmt mich. Franco ist hier der Innenarchitekt und er folgt keinem Trend, sondern seiner Intuition – deshalb fühlen sich Menschen aller Nationen hier wohl. Der schöne Daniel aus Kuba mit den langgliedrigen Fingern an der Gitarre und Enzo mit der Rockerstimme oder Diana, die kleine schwarzhaarige Göttin aus Sizilien.

Aber, zur Sache: Alle reden von „responsive“ und ich habe in der letztenZeit ein paar Artikel zu dem Thema verfasst. Das hat mir deutlich vor Augen geführt: Responsive Webdesign ist wichtig für alle, die eine eigene Website betreiben. Denn das bedeutet, dass diese auf allen Endgeräten gut lesbar angezeigt werden und man sie vom Smartphone oder Tablett auch einfach und bequem bedienen kann.

Ich weiß ja, dass meine eigene Homepage nur sehr bedingt responsive ist und habe deshalb mit einem Google-Tool (Search Console) mal die Probe aufs Exempel gemacht – es war schlimmer als ich dachte:

Unbarmherzig stand da: Die folgenden 3 Probleme sind zu beheben

  • Anklickbare Elemente liegen zu dicht beieinander
  • Darstellungsbereich nicht festgelegt
  • Text ist zu klein zum Lesen

Letzteren Punkt hatte ich selbst schon bemerkt. Laut Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom nutzen in diesem Jahr 8 von 10 Deutschen ein Smartphone (54 Millionen Menschen). Mal ganz abgesehen von den anderen Endgeräten. Das bedeutet, dass wir schon heute die meisten Webseiten mobil von unterwegs aus aufrufen. Und ich sehe es ja an mir selbst: Ich sitze im Café oder zu Hause im Höfchen und schon wird mal schnell eine Webseite gegoogelt, zum Beispiel von der Offenbach Post oder von der Käserei L’Abbate oder vom Frankfurter Größenwahn Verlag – ja und da kann man angenehm lesen und anklicken, was einen interessiert. Mal ehrlich, wer geht dafür immer noch an den stationären Rechner – oder wer hat überhaupt noch einen?

An unserer Nutzung wird also deutlich, dass Responsive Webdesign nicht irgendein Trend ist. Studien unterschiedlicher Marktforscher belegen, dass immer mehr Tablets und Smartphones gekauft werden.

Gleichzeitig wird auch der Kampf um die ersten Plätze bei Google immer härter. Webseiten, die täglich mit neuen Inhalten bestückt werden – und häufig aufgerufen werden, erscheinen weiter oben im Ranking. Dazu zählen beispielsweise die Newsseiten der Zeitungen.

Das bedeutet, dass Responsive Webdesign auch Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung hat – genauso wie aussagekräftige Inhalte, die gesucht und gelesen werden, weil sie einen Mehrwert bieten.

Wenigstens mein Blog ist schon responsive – weil extra und WordPress.

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